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Projekte und Gefühle

Meine Projekte haben Macht. Sie beeinflussen die Art und Weise, wie ich fühle. Gute Projekte sorgen bei mir für Heiterkeit, Kraft und Sinnhaftigkeit. Andere Projekte verursachen Zweifel und Schwere.

„Wie ein Blatt im Wind“, wie mein Yoga-Lehrer Tino immer zu sagen pflegt, ist mein Gemütszustand zu einem gewissen Teil von äußeren Faktoren abhängig.

Mich interessiert, was die einen und die anderen Projekte gemein haben und warum ich so fühle. Ihnen geht es vielleicht ähnlich. Daher möchte ich heute eine Übung teilen, welche ich die Tage für mich entdeckt habe und die mir hilft, zu erkennen, warum ich ein Projekt als „gut“ oder „schlecht“ bewerte.

  1. Ich habe ein großes Blatt Papier genommen und die mittleren bis großen Projekte der letzten 4 Jahre untereinander notiert. Um keine Projekt zu vergessen, habe ich meine geschriebenen Rechnungen als Orientierung genommen.
  1. Ich habe eine Spalte „Feel“ erstellt, in der ich mit kleinen Smileys mit unterschiedlichen Farben vermerkt habe, ob mein erstes, spontanes Gefühl zu diesem Projekt gut oder schlecht ist. Und ich war überrascht, dass die schlechten so wenige waren. Mein Gefühl sagte mir vorher etwas anderes. Dies zeigt, dass negative Erfahrungen mein Denken viel stärker beeinflussen als positive.
  1. Neben der Spalte „Feel“ habe ich eine weitere Spalte „Wirkung“ eingefügt. Hier vermerke ich mit kleinen Pfeilen (nach oben oder zur Seite), wie erfolgreich das Projekt war und ob die Ziele erreicht wurden. Die meisten Pfeile gingen nach oben. Aber nicht alle.
  1. In einer weiteren Spalte habe ich erfasst, ob in dem Projekt meine Fähigkeiten und Gaben zum Einsatz kamen. Diese sind in meinem Fall mit meiner lockeren und leichten Art gemeinsam im Austausch mit dem Kunden dessen komplexe Vorhaben und Projekte zu analysieren und Zusammenhänge zu erkennen und mit meiner kreativen Art, diese zu erklären und Lösungen bzw. Handlungsalternativen zu entwickeln, um eine Grundlage für verantwortungsvolles Handeln zu schaffen. Ein K vermerkte ich, wenn meine Kernkompetenzen zum Einsatz kamen. Ein A für andere Tätigkeiten. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass K oder A sehr vereinfacht ist. Hier könnten Sie für sich durchaus weiter unterscheiden.
  1. Als nächstes habe ich das Wunschkundenspiel gespielt. Ich habe die 5 Projekte, von denen ich in Zukunft gerne mehr hätte, mit einem farbigen dicken Stift umrandet.

Soweit die Vorarbeit. Jetzt hatte ich ein schönes, farbiges Blatt Papier vor mir, welches meine Projekte der letzten Jahre zusammenfasst. Als nächstes habe ich versucht, Gemeinsamkeiten zu erkennen und konnte folgendes feststellen.

  • Meine 5 Lieblingsprojekte waren Projekte, bei denen ich mich gut fühlte und im Flow war, die eine große Wirkung auf die Unternehmen hatten, da diese die geschaffenen Grundlagen für verantwortungsvolles Handeln nutzten und gestärkt aus der Beratung hervorgingen und die Investition in eine Zusammenarbeit mit mir im Nachhinein als sehr gute Entscheidung betrachteten. Meine Fähigkeiten kamen in diesen Projekten voll und ganz zum Einsatz.
  • Um in den Flow zu kommen, müssen alle meine Fähigkeiten zum Einsatz kommen.
  • Ob ein Projekt eine Wirkung für das Unternehmen hat, ist davon abhängig, ob die gewonnenen Erkenntnisse vom Unternehmer umgesetzt werden. Fühle ich mich für die Nicht-Umsetzung verantwortlich, fühle ich mich nicht gut. Daraus leite ich ab, in Zukunft vor Projektbeginn die Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche klarer aufzuzeigen und den Umsetzungswillen bzw. die Ziele des Unternehmers stärker abzufragen.

Die Übung hat mir sehr geholfen, klarer bezüglich meiner Arbeit und meiner Gefühle zu werden.

Auch wenn ich noch einige Erkenntnisse als Stichpunkte auf meinem Arbeitspapier stehen habe, die ich noch nicht in Worte fassen kann und die Übung noch nicht perfekt ist, möchte sie gerne mit Ihnen teilen.

Vielleicht hilft sie Ihnen ebenfalls. Sie können die Übung gerne teilen und weitergeben.

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