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Wie Dir ein Wochenplan hilft, Deine Ziele zu erreichen

In diesem Beitrag lernst Du, wie Dir ein Wochenplan helfen kann, Deine Ziele zu erreichen. Am Ende des Beitrags findest Du den Link zur Excel-Vorlage-Wochenplan.

Wir alle haben Ziele im Leben. Eine neue Sprache sprechen. Einen Marathon absolvieren. Die Sommerfigur oder den Six-Pack. Ein Buch veröffentlichen. Ein eigenes Business betreiben. Spiritueller Fortschritt. Ein guter Freund sein. Andere Menschen inspirieren. Selber kochen. Die Welt von Plastik befreien. Die Buchhaltung selber machen. Ein toller Vater und Ehemann sein.

Wer seine Ziele erreichen möchte, darf nicht darauf warten, dass ein Wunder geschieht. Erfolg (Zielerreichung) fällt nicht vom Himmel. Er ist das vielmehr das Ergebnis eines (unter Umständen langen) Prozesses. Um seinem Ziel näher zu kommen, muss man daran arbeiten.

Und Arbeit erfordert Zeit. Daher ist es unumgänglich, sich für seine Zielerreichung bewusst Zeit freizuschaufeln. Wer ein Buch veröffentlichen möchte, muss sich Zeit nehmen zum Schreiben. Wer spirituellen Fortschritt möchte, kommt nicht drumrum, täglich mindestens eine halbe Stunde auf seinem Kissen zu sitzen. Wer die lästigen Pfunde verlieren möchte, muss mehrmals die Woche in die Turnschuhe steigen. Wer endlich sein eigenes Produkt auf den Markt bringen möchte, muss sich Zeit nehmen, um das Produkt zu entwickeln und sich Gedanken zu machen. Wer einen Blog betreiben möchte, muss regelmäßig Content veröffentlichen.

Mein Nachbar pflastert, handwerkt und gärtnert seit Wochen jeden Tag im Garten. Ich weiß nicht, wo er hinwill, aber der Fortschritt ist offensichtlich. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis er mit seiner Familie und seinen Freunden dort gemütlich bei einem Glas Wein seinen Erfolg genießt.

Mir selber fällt es nicht immer leicht, an meinen Zielen zu arbeiten. Ich neige eher dazu, spontan zu entscheiden, was ich heute mache. Dies hat ein Gefühl von Freiheit. Immer das zu tun, worauf man gerade Lust hat. Ein Verhalten, welches ich an Kindern so befreiend finde. Doch dieses Verhalten ist nur bedingt förderlich, um Ziele zu erreichen.

Daher habe ich mir einen Wochenplan gemacht, indem ich festhalte, wann ich was mache. Angefangen habe ich vor ein paar Wochen, um vor allem meine Workout-Zeiten fest einzuplanen und nicht nur Sport zu machen, wenn ich gerade Zeit und Lust habe. Daran festzuhalten, viel mir relativ leicht und mein Laufverhalten hat sich nun verbessert.

Erweitert habe ich den Plan dann um feste Schaffenszeiten (das Wort gefällt mir besser als Arbeitszeit :) ). In dieser Zeit schreibe ich Beiträge, entwickle meine Tools weiter und berate Kunden. Durch diese Erweiterung kann ich nun ganz klar kommunizieren, wann ich Zeit für Kundentermine habe und gehe sicher, dass diese auch immer in Zeiten stattfinden, die mir passen und zu meinem restlichen Wochenplan passen. Aus einer reaktiven Haltung (Kunde sagt mir, wann es ihm passt) wird so eine proaktive. Dies empfinde ich als sehr angenehm.

Ein Kollege von mir hat bspw. immer montags Bürotag und koordiniert alle Telefonanfragen auf Montagvormittag. Dadurch entscheidet er, wann er Anfragen beantwortet und hält sich den Rest der Woche davon fern.

Darüber hinaus blocke ich Zeit für Familie und Freunde, wie Kindersport oder die wöchentliche fixe Sauna-Session mit meinem besten Freund.

So habe ich nun einen Plan, der es mir ermöglicht, zu erkennen, wie viele Stunden ich pro Woche für meine einzelnen Ziele einplane. Wie viele Stunden ich insgesamt arbeite / schaffe und wann ich konkret Freiräume habe, in denen ich mich nicht um Zielerreichung sorge.

Wenn auch Du Deinem Ziel näherkommen willst, kann ich Dir einen Wochenplan nur empfehlen. Dazu kannst Du wie folgt vorgehen:

  • Blocke 2 Stunden in den nächsten Tagen, an denen Du Deinen Plan erstellst
  • Nimm Zettel und Stift zur Hand und begib Dich an einen ungestörten Ort
  • Überlege Dir als erstes, was Deine Ziele sind, die Du erreichen möchtest
  • Leite daraus ab, welche Tätigkeiten notwendig sind und wie viel Zeit Du pro Woche dafür einplanen möchtest
  • Schreibe zusätzlich alle Tätigkeiten und Zeiten auf, die Du unter Umständen machen musst und aktuell auch nicht abgeben kannst (Arbeitszeit als Angestellter, Haushalt, Pflichtstunden im Kleingartenverein, …)
  • Skizziere eine Woche auf Dein Blatt und beginne die Tätigkeiten dort unterzubringen. Schreibe auch konkreten Uhrzeiten mit auf … bspw. 0730 – 0830 „Beitrag schreiben“ oder „Laufen gehen“
  • Schiebe die Tätigkeiten und Zeiten so lange hin und her, bis Du das Gefühl hast, dass Du an diesem Plan auch festhalten könntest. Nicht zu voll und doch alles wichtige drin.
  • Verplane nicht alle Zeiten, sondern schaffe auch Puffer / freie Zeit, um Dir nicht jegliche Spontanität zu nehmen
  • Solltest Du so viele Tätigkeiten haben, dass Deine Woche 300 anstatt 168 Stunden bräuchte, musst Du Prioritäten setzen. Frage Dich, auf welches Ziel Du auf gar keinen Fall verzichten möchtest. Was hat Deine Zustimmung zu 100% und was „interessiert dich nur“.
  • Kommuniziere unter Umständen den Plan mit den Menschen in Deiner Umgebung, falls dieser sie betrifft (Familie, Kollegen, Mitbewohner, …)
  • Übertrage den Plan in Deinen Kalender. Wenn Du das nicht machst, kann es passieren, dass Du einem Kunden einen Beratungstermin gibst, obwohl Du doch in der Zeit Klettern gehen wolltest. Wenn Du keinen Terminkalender hast, besorge Dir einen und beginne ihn zu pflegen.

Die Planerstellung ist jedoch erst der erste Schritt. Nun geht es darum, den Plan diszipliniert durchzuziehen. Wenn der Kalender sagt, dass es jetzt Zeit ist, einen Beitrag zu veröffentlichen, dann setz Dich hin und beginne zu schreiben. Wenn es heißt Laufen, dann zieh die Schuhe an und raus. Auch wenn es regnet. Und wenn Du gerade keine Lust verspürst, vertraue darauf, dass die Routine langfristig funktioniert. Wenn auch das nicht hilft, dann motiviere Dich, indem Du Dich an Deine Ziele erinnerst und dass diese Tätigkeit jetzt notwendig ist, um Deinem Ziel näher zu kommen.

Setze Dich nicht unter Druck, gleich den perfekten Plan zu erstellen. Du kannst den Plan, nachdem Du ihn ein paar Tage / Wochen durchgezogen hast, anpassen. So dass er besser funktioniert. Dabei werden im Laufe der Zeit Ziele rausfallen und neue hinzukommen. Doch nur mit dem Plan hast Du erst die Möglichkeit, zu erkennen, ob in Deiner aktuellen Woche überhaupt noch Platz ist für neue Aktivitäten und Ziele.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen beim Planen, Durchziehen und dem Erreichen Deiner Ziele. Wenn Du Fragen hast oder mir Deine Gedanken mitteilen möchtest, kannst Du mich, wie immer, gerne per Mail kontaktieren.

Inspirierend fand ich in diesem Zusammenhang das eBook Mastering Creativity von James Clear, welches Du kostenlos herunterladen kannst.

Excel-Vorlage-Wochenplan

Mit dieser smarten Excel-Vorlage, kannst Du Dir kostenlos einen Wochenplan erstellen, der Dir hilft, Deine Ziele zu erreichen.

Excel-Vorlage-Wochenplan aufrufen.

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